Low Carb Kokosmakronen Rezept: gesunde Plätzchen ohne Zucker

Kokosmakronen gehören zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen. Sie sind herrlich süß, saftig und ein bisschen exotisch – perfekt, um dir die dunkle Jahreszeit zu versüßen. Und weil sie ohnehin ohne Mehl zubereitet werden, ist es sehr leicht, das Rezept gesund abzuwandeln.

Hier zeige ich dir, wie du ganz einfach Low Carb Kokosmakronen ohne Zucker backen kannst.  

Gesunde Plätzchen ohne Zucker

Das einzig wirklich ungesunde an normalen Kokosmakronen ist der Zucker. Daher ersetzen wir ihn in diesem Rezept mit Xylit (auch Birkenzucker genannt). Xylit ist mein liebster Zuckerersatz, und das hat gleich mehrere Gründe:

Zum einen hat er keine negativen Auswirkungen auf den Blutzucker, weil er insulinunabhängig verstoffwechselt wird. Er hat außerdem weniger Kalorien als Zucker, kann aber trotzdem 1:1 wie regulärer Haushaltszucker verwendet werden. Und gut für die Zähne ist er obendrein auch noch.

Der einzige Nachteil ist, dass er in größeren Mengen abführend wirken kann. Sei am Anfang also erstmal ein bisschen vorsichtig, wieviel Xylit du zu dir nimmst. Ich persönlich hatte aber noch nie Probleme mit der Verträglichkeit.

Wenn du keinen Xylit verwenden möchtest, könntest du alternativ auch Erythrit nehmen. Davon brauchst du allerdings eine größere Menge, weil er nur ca. 70% so süß ist wie Zucker.

Die Zutaten für gesunde Kokosmakronen

Ansonsten sieht die Zutatenliste der Low Carb Kokosmakronen so aus:

• Eiweiß: Eischnee ist unverzichtbar für Kokosmakronen, denn dieser macht sie so schön fluffig. Den hohen Proteingehalt nehmen wir natürlich auch gerne mit.
• Kokosraspeln: Ohne sie wären diese gesunden Weihnachtskekse natürlich keine Kokosmakronen. Wähle am besten Bio Kokosraspeln, die ungebleicht sind.
• Joghurt: Ein bisschen Joghurt sorgt dafür, dass die Makronen schön saftig werden. Als Ersatz kannst du auch Quark oder eine pflanzliche Joghurtalternative verwenden.
• Eine Prise Salz kitzelt noch ein bisschen mehr Geschmack aus den leckeren Plätzchen.

• Dunkle Schokolade oder Kuvertüre: Weil ich ein großer Schokofan bin, besprenkle ich die fertig gebackenen Makronen noch mit etwas Bitterschokolade. Dieser Schritt ist aber natürlich optional, du kannst sie einfach weglassen.

Tipp: Achte wenn du das tust auf den Zuckergehalt der Schokolade und wähle eine Sorte mit möglichst hohem Kakaoanteil (mindestens 85%), sonst sind die Kokosmakronen gegebenenfalls nicht mehr low carb.

Backoblaten mag ich nicht, daher lasse ich die einfach weg. Wenn du beim Backen Backpapier benutzt, dann brauchst du die auch nicht unbedingt. Ich hebe die noch leicht warmen Plätzchen mit einem Pfannenwender vom Blech ab. Das klappt gut und so brechen sie nicht.

Tipps für die Zubereitung der Low Carb Kokosmakronen

Hier habe ich noch ein paar Tipps, damit dir die Weihnachtsplätzchen ohne Zucker und Weizenmehl gut gelingen. Keine Sorge, es ist wirklich ganz einfach!

1. Vorsicht beim Eier trennen: Du musst aufpassen, dass beim Trennen keine Spur vom Eigelb in das Eiweiß hineinkommt. Ansonsten wirst du Schwierigkeiten haben, es steif zu schlagen.  
2. Das Eiweiß muss sehr steif geschlagen werden, damit der Eischnee stabil genug ist und die Makronen nicht in sich zusammenfallen. Das kannst du testen, indem du die Schüssel auf den Kopf drehst – das geschlagene Eiweiß darf dann nicht herausfallen. Ausprobieren auf eigene Gefahr!
3. Das Eigelb auf keinen Fall wegwerfen – darin stecken die meisten Vitamine. Bewahre es im Kühlschrank auf, bis du es aufbrauchst (zum Beispiel für Rührei, Omelett oder andere Plätzchen).

So werden die Kokosmakronen schön saftig

Damit die Makronen schön saftig werden, gibst du den Joghurt in die Makronenmasse hinzu. Zum anderen ist es aber auch wichtig, die Plätzchen nicht zu lange im Ofen zu lassen. Manchmal machen hier nur 30 Sekunden einen großen Unterschied.

Beobachte die Plätzchen also ganz genau und achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden! Je nach Ofen und Größe der Makronen kann es zwischen ca. 8 und 15 Minuten dauern, bis sie durch sind.

Und so bereitest du die leckeren Kokosplätzchen zu:

Low Carb Kokosmakronen ohne Zucker

Kokosmakronen sind ein absoluter Weihnachtsklassiker, und auch ohne Zucker kann man die leckeren Plätzchen genießen. Dieses Rezept ist durch den Joghurt besonders schön saftig und im Nu nachgebacken. Da merkt niemand, dass diese Weihnachtsplätzchen eigentlich gesund sind.

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Zubereitungszeit 15 Minuten Min.

Backzeit 10 Minuten Min.

Gesamtzeit 25 Minuten Min.

Gericht Nachspeise, Süßigkeit

Portionen 30 Stück

Kochutensilien

• Rührgerät
• Schneebesen
• Backofen

Zutaten

  

• 150 g Kokosraspeln
• 3 Eiweiß von Eiern der Größe L
• 90 g Xylit
• 2 EL Joghurt oder eine pflanzliche Alternative
• 1 Prise Salz
• Dunkle Schokolade zum Verzieren optional

Anleitungen

 

• Den Backofen auf 165 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
• Die Eier trennen. Wichtig: es darf dabei kein Rest vom Eigelb ins Eiweiß kommen, sonst wird es nicht fest.
• Nun das Eiweiß in einer großen Schüssel mit dem Rührgerät sehr steif schlagen. Dabei nach und nach Xylit und das Salz hinzugeben.
• Anschließend den Joghurt und die Kokosraspeln mit einem Schneebesen vorsichtig unter die Eiweißmasse heben. Es sollte eine lockere, homogene Masse entstehen.
• Mit einem Teelöffel kleine Häufchen der Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und die Makronen ca. 8 bis 15 Minuten backen.*
• Die Kokosmakronen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Du kannst sie nun noch mit dunkler Schokolade bzw. Kuvertüre verzieren oder sie einfach direkt genießen.

Notizen

Die genaue Backzeit hängt stark von der Größe der Makronen und natürlich vom Ofen ab. Behalte die gesunden Plätzchen deshalb gut im Blick und hole sie heraus, sobald sie den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben.

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So bewahrst du die leckeren Weihnachtsplätzchen ohne Zucker auf

Wenn die Makronen vollständig ausgekühlt sind, packst du sie zur Aufbewahrung am besten in eine Blechdose. Eine Plastikdose geht aber auch.

Bei Zimmertemperatur halten sie sich dann ca. ein bis zwei Wochen. Damit die Low Carb Kokosmakronen länger weich und lecker bleiben, hilft ein Apfelschnitz in der Keksdose.

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