PCOS Hirsutismus natürlich behandeln: Was wirklich hilft

PCOS Hirsutismus: Was wirklich hilft gegen übermäßige Körperbehaarung bei Frauen

Morgens bevor man das Haus verlässt zuerst die widerspenstigen Härchen am Kinn zupfen. Im Sommer nicht nur die Waden, sondern auch Oberschenkel, Fußrücken oder Bauch rasieren.

Kommt dir das bekannt vor?

Das ist Hirsutismus – dicke, dunkle Haare, die dort wachsen, wo man sie nicht haben will. Und du bist damit nicht alleine: Hirsutismus ist für viele Frauen eines der belastendsten Symptome beim PCO-Syndrom. Doch was genau sind die Ursachen für eine starke Körperbehaarung bei Frauen und was kannst du gegen PCOS Hirsutismus tun? In diesem Artikel erfährst du es.

Was genau ist Hirsutismus?

Nicht jede Form von Körperbehaarung bei Frauen ist gleich Hirsutismus. Es ist ganz normal, Haare an den Unterschenkeln, Achseln oder im Intimbereich zu haben. Je nach Herkunft und Genetik ist es auch nicht ungewöhnlich, etwas mehr Körperbehaarung als andere zu haben, z.B. an den Unterarmen.

Von Hirsutismus spricht man erst, wenn Frauen Behaarung nach einem sogenannten „männlichen Muster“ entwickeln – also dort Haare bekommen, wo sonst v.a. Männer welche haben. Und wir sprechen hier nicht nur von einem leichten Flaum, sondern wirklich von längeren, dicken und dunklen Haaren.

Klassische Anzeichen für Hirsutismus bei Frauen sind also zum Beispiel dicke, dunkle Haare am Rücken, am Bauch und im Brustbereich. Auch um die Brustwarzen, an den Oberschenkeln, auf dem Fußrücken und natürlich im Gesicht tritt dieser vermehrte Haarwuchs häufig auf. Typisch ist ein sogenannter Damenbart, also kräftigere Behaarung über der Oberlippe, am Kinn, Kiefer und Hals.

Die Übergänge von „normal“ zu Hirsutismus sind dabei fließend. Ein hilfreiches Tool, um sich besser einschätzen zu können, ist der Ferriman-Gallway Index. Damit kannst du selbst einfach prüfen, wo du auf dieser Skala stehst.

Die psychische Belastung von übermäßiger Behaarung bei Frauen

Viele Frauen mit übermäßiger Körperbehaarung möchten sich einfach nur noch verstecken.

Wie belastend Hirsutismus ist, können sich Außenstehende oft nicht vorstellen: „Es sind ja nur Haare! Rasier dich halt.“

Auch wenn es auf den ersten Blick ein rein kosmetisches Problem zu sein scheint, hat Hirsutismus oft einen starken negativen Einfluss auf die Psyche.

Hirsutismus knabbert ganz schön am Selbstbewusstsein – gerade in Zeiten, wo Social Media vor allem Frauen suggeriert, immer perfekt sein zu müssen. Starke Körperbehaarung gilt als Merkmal von Männern, daher schämt man sich für diese „Vermännlichung“, fühlt sich unattraktiv und nicht wohl in seiner Haut.

Nach außen hin versucht man dabei ständig, die übermäßige Behaarung zu verstecken. Man macht sich selbst Druck und ist unsicher. Ich glaube das kann auch jeder nachvollziehen: Wer möchte schon „das Mädchen mit dem Damenbart“ sein? (Ich muss dabei immer an die armen Frauen denken, die deshalb früher in Freakshows ausgestellt wurden. Gott sei Dank sind wenigstens diese Zeiten vorbei).

Hirsutismus ist aber tatsächlich nicht nur ein „Schönheitsproblem“, sondern sollte medizinisch abgeklärt werden, denn es kann eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken.

Woher kommt vermehrter Haarwuchs bei Frauen?

Eine häufige Ursache für Hirsutismus sind erhöhte Androgenwerte. Diese sogenannten „männlichen“ Hormone regen die Haarwurzeln zu verstärkter Aktivität an. Das Resultat ist dann übermäßige Körperbehaarung bei Frauen, dort wo eben auch bei Männern üblicherweise Haare wachsen.

Erhöhte Androgenwerte müssen sich übrigens nicht unbedingt in Bluttests zeigen. Es gibt viele verschiedene Androgene (u.a. Testosteron, Androstendion, DHT, DHEA-S und so weiter), in Tests werden aber in der Regel nicht alle gemessen. Es kann gut sein, dass eines so durchs Raster fällt.

Es kann bei manchen Frauen mit vermehrtem Haarwuchs wohl aber auch sein, dass keine erhöhten Androgenspiegel vorliegen. In diesem Fall bezeichnet man den Hirsutismus als idiopathisch, das heißt es lässt sich keine erkennbare Ursache dafür finden. Wahrscheinlich reagieren die Haarwurzeln hier einfach überempfindlich auf die besagten Hormone, was vermutlich genetisch bedingt ist.

Erhöhte Androgenspiegel als Ursache für Hirsutismus

Trotzdem ist Hirsutismus ein klassisches Symptom eines zu hohen Androgenspiegels bei Frauen. Daher sollte unbedingt abgeklärt werden, was der Grund hierfür ist. Wenn du auf dieser Seite bist, weißt du sicher schon, dass PCOS eine mögliche Ursache ist.

Neben dem PCO-Syndrom kommen aber auch andere, seltenere Ursachen infrage. Das können zum Beispiel das Androgenitale Syndrom (AGS) oder auch ein Tumor an den Nebennieren oder den Eierstöcken sein. Eine Diagnose vom Arzt ist daher wichtig, um die richtige Behandlung zu wählen.

Schritt 1 bei der Behandlung von Hirsutismus ist also: Erstmal herausfinden, ob du erhöhte männliche Hormone hast und falls ja, was die Ursache dafür ist.

Dafür wendest du dich am besten an einen Hormonspezialisten, also einen Endokrinologen.

PCOS Hirsutismus behandeln

Hirsutismus beim PCO-Syndrom ist leider eines der typischen Symptome. Sehr viele Frauen kämpfen mit einem unansehnlichen Damenbart oder zunehmend dickeren Härchen am Körper. Fun Fact: Mein Freund nennt mich liebevoll „mein Hobbit“, weil ich leider wirklich Haare auf den Füßen bekomme (und sehr klein bin).

Doch was kannst du nun gegen die übermäßige Behaarung tun?

Dein PCOS behandeln

Wenn die Ursache für deine erhöhten männlichen Hormone das PCO-Syndrom ist, hilft nur eins: dein PCOS behandeln und so deine Androgenspiegel senken. Nur so lässt sich dein Hirsutismus beim PCO-Syndrom in den Griff bekommen.

Hirsutismus behandeln: Das hilft wirklich

Finde also heraus, was die Hauptursache für dein PCO-Syndrom (und damit deinen PCOS Hirsutismus) ist und gehe die tieferen Gründe systematisch an. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber du findest Unterstützung hier auf diesem Blog!

Wenn du nicht weißt, wo du mit der Behandlung deines PCO-Syndroms anfangen sollst, empfehle ich dir, dich erstmal hier in die Grundlagen einzulesen.

Ohne jetzt zu tief ins Thema einzusteigen ist dabei vor allem ein gesunder Lifestyle wichtig. Kurz und knapp zusammengefasst sieht das so aus:

  • gesunde Ernährung (mehr dazu findest du hier)
  • genug Schlaf (ca. 7-9 Stunden täglich)
  • viel Tageslicht bzw. Zeit in der Sonne und an der frischen Luft
  • täglich ausreichend Bewegung
  • Stressreduktion

Antiandrogene Nahrungsergänzungsmittel

Zusätzlich kannst du versuchen, mit antiandrogen wirkenden Nahrungsergänzungsmitteln zu arbeiten, um den Hirsutismus beim PCO-Syndrom zu behandeln. Es gibt einige pflanzliche Wirkstoffe bzw. Mineralien, die männliche Hormone reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel:

Die Sägepalme hat anti-androgene Eigenschaften und kann daher nützlich sein bei PCOS.
  • Zink: Dieses essenzielle Mineral hat neben seiner antiandrogenen Wirkung auch andere wichtige Funktionen für unseren Hormonhaushalt.
  • Sägepalme (Serenoa repens): eine Zwergpalme aus den USA
  • Reishi (Ganoderma lucidum): ein asiatischer Heilpilz
  • Menta spicata (Spearmint oder auch Nana-Minze, grüne Minze oder marokkanische Minze): kann man als Tee zu sich nehmen
  • DIM (Di-Indolyl-Methan): Phytonährstoffextrakt aus Pflanzen wie Brokkoli
  • Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra)

Bitte informiere dich jedoch gut bevor du dich dazu entscheidest, ein Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen! Auch pflanzliche Wirkstoffe haben Nebenwirkungen und nicht jeder Stoff ist für jeden geeignet. Bitte sprich ggf. mit deinem Arzt!

Antiandrogene Medikamente

Sollten natürliche Mittel und Lebensstiländerungen nicht helfen, gibt es auch verschreibungspflichtige Medikamente, die gegen PCOS Hirsutismus helfen, indem sie die männlichen Hormone senken. Dazu gehören z.B. antiandrogene Pillen (mit Wirkstoffen wie Drospirenon, Chlormadinon-Acetat oder Dienogest) oder Medikamente wie Spironolacton.

Auch hier gilt: bitte informiere dich gut über Vor- und Nachteile und wäge diese sorgfältig ab. Ich persönlich bin kein Fan solcher Mittel. Medikamente, die in unseren Hormonhaushalt eingreifen, können weitreichende Auswirkungen haben und irgendwann wirst du sie wahrscheinlich absetzen müssen. Dann stehst du wieder vor denselben Problemen wie zuvor.

Ich verstehe aber, dass in manchen Fällen der Leidensdruck sehr groß ist und es Frauen gibt, für die Medikamente die beste / richtige Option sind. Triff diese Entscheidung aber bewusst und mach dir klar, was das bedeutet.

Egal für welchen Weg du dich entscheidest, ich möchte dich vorwarnen und ehrlich mit dir sein:

Selbst mit der perfekten Behandlung kann es sehr lange dauern, bis du Veränderungen beim Wachstum der Haare siehst! Hirsutismus ist eines der hartnäckigsten Symptome beim PCO-Syndrom und lässt sich nicht in ein paar Tagen oder Wochen ändern.

Deshalb ist es in der Zwischenzeit wichtig, verschiedene Methoden zur Haarentfernung zu kennen.

Haarentfernung bei Hirsutismus

Um den Leidensdruck zu lindern, entfernen die meisten Frauen die übermäßige Körperbehaarung. Hierbei gibt es verschiedene Methoden. Wenn du mit Hirsutismus zu kämpfen hast, kennst du die meisten wahrscheinlich bereits – trotzdem möchte ich dir hier eine Liste mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Methoden zur Verfügung stellen, damit du das Wichtigste auf einen Blick hast.

Rasieren

Die klassische Methode unerwünschte Haare zu entfernen ist die Rasur. Die Vorteile: es geht relativ schnell, eine Nass- oder Trockenrasur ist möglich und Rasierer sind weitläufig verfügbar und relativ günstig. Allerdings wachsen die Haare schnell nach und es gibt Stoppeln, die vielen Frauen unangenehm sind.

Rasieren ist eine häufig genutzte Haarentfernungsmethode bei Hirsutismus.

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass ich schnell Probleme mit eingewachsenen Haaren bekomme – auch wenn ich eine frische, scharfe Klinge benutze und vorher ein Peeling anwende. Ob es da einen Zusammenhang mit PCOS gibt weiß ich nicht. Wie ist das bei dir?

Auszupfen

In kleineren Bereichen und wenn der Hirsutismus noch relativ mild ist, ist das Auszupfen der Haare mit einer Pinzette eine gute Möglichkeit. Gerade im Gesicht und um die Brustwarzen ist das eine gute Methode. Die Haare auszuzupfen ist leider zeitaufwändig, hält dafür aber länger als rasieren.

Epilieren

Ein elektrisches Epiliergerät zupft die Haare automatisch heraus und hat ebenso den Vorteil, dass das Ergebnis länger hält. Da der Vorgang recht schmerzhaft ist, ist er allerdings nicht für jeden Körperbereich geeignet (und nicht für jede Frau). Außerdem kann es auch hier Probleme mit eingewachsenen Haaren geben.

Waxing / Sugaring

Hierbei werden die Haare mit Wachs bzw. einer speziellen Zuckerpaste entfernt. Das hält ebenfalls länger und gerade Sugaring soll sehr hautschonend sein. Aber auch hier kann es natürlich Probleme mit eingewachsenen Haaren geben – wichtig ist daher wirklich immer, regelmäßige Peelings zu machen.

Lasern

Bei der Laser-Haarentfernung werden die Haarwurzeln mit einem Laser- bzw. Lichtimpuls geschädigt, um das Haar zum Ausfallen zu bringen. Nach mehreren Behandlungen wird das Haar so immer dünner und schwächer, sodass man länger „Ruhe hat“.

Das ist natürlich ein sehr reizvolles Szenario, allerdings gibt es auch hier wieder Vor- und Nachteile: Eine Laserbehandlung eignet sich vor allem für Frauen mit heller Haut und dunklen Haaren. Es sind mehrere Behandlungen nötig, und die Anwendungen sind recht teurer. Außerdem besteht keine Garantie, dass die Haare nicht doch wieder nachwachsen.

Es gibt auch Geräte zur Laser-Haarentfernung für zuhause, diese haben aber oft gemischte Bewertungen. Bei Frauen mit dunklerer Haut besteht beim Lasern zudem die Gefahr der Hyperpigmentierung, daher sollte man hier besonders vorsichtig sein und am besten einen Profi konsultieren.

Elektrolyse / Elektro-Epilation

Bei der Elektrolyse bzw. Elektro-Epilation wird die Haarwurzel mittels eines milden Stromstoßes abgetötet. Das Ergebnis ist bei korrekter Anwendung eine dauerhafte Haarfreiheit, weil die Haarwurzel wirklich kaputt ist (anders als beim Lasern). Auch hier sind mehrere Sitzungen notwendig.

Leider ist das Ganze etwas schmerzhaft, zeitaufwändig und teuer und daher eher für kleinere Hautareale geeignet. Es soll aber die beste Methode sein, um gerade Haare im Gesicht (Stichwort Damenbart) dauerhaft loszuwerden. Außerdem ist die Elektrolyse bei Frauen aller Haarfarben und Hauttypen anwendbar.

Fazit: PCOS Hirsutismus natürlich behandeln

Hirsutismus beim PCO-Syndrom behandeln

Hirsutismus ist eines der belastendsten und langwierigsten Symptome beim PCO-Syndrom. Um die übermäßige Körperbehaarung loszuwerden, musst du dein PCOS an sich in den Griff bekommen – denn Hirsutismus ist nur ein Symptom.

Das erreichst du mit einem gesunden Lebensstil, der die eigentliche Ursache für dein PCOS angeht.

Antiandrogene Nahrungsergänzungsmittel bzw. Medikamente können unterstützend wirken und in der Zwischenzeit kannst du mit verschiedenen Methoden der Haarentfernung Abhilfe schaffen.

Was sind deine Erfahrungen mit PCOS Hirsutismus? Hast du Tipps für andere Betroffene? Bitte teile sie mit uns in den Kommentaren!

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Sophie

    Hallo liebe Sarah,

    ich beschäftige mich zurzeit sehr mit dem Thema PCOS und bin dabei auf deinen Blog gestoßen. Vielen Dank für die vielen interessanten und informativen Blogbeiträge!
    Seit einigen Monaten habe ich vermehrtes starkes Haarwachstum unter dem Kinn, an der Brust und auch am Bauch, also Hirsutismus. Ich leide schon ziemlich stark darunter, unterm Kinn muss ich mittlerweile täglich rasieren. Ich habe gehört, dass man sich eine Eflornthin Salbe verschreiben lassen kann, die das Haarwachstum im Gesicht reduzieren soll. Hast du schon mal davon gehört? Ansonsten überlege ich auch, mir ein Lasergerät für zu Hause anzuschaffen, aber die sind ja leider sehr sehr teuer und ich habe die Sorge, dass es bei mir nicht so viel hilft.
    Von anderen typischen PCOS Symptomen habe ich eigentlich keine, außer Übergewicht und etwas unreine Haut. Meine Zyklen sind weitgehend regelmäßig.
    Ich mache bald einen Ultraschall und einen Hormonstatus in der Endokrinologie und hoffe, dass ich dann endlich Klarheit habe und die Syptome dann gezielt angehen kann. Deine Blogbeiträge sind schon mal eine große Hilfe 😉

    Liebe Grüße,
    Sophie

    1. Sarah

      Hallo Sophie, lieben Dank für deinen Kommentar!

      Zu dieser Salbe kann ich leider nichts sagen, da habe ich keine Erfahrungen mit. Ich habe aber mal ein bisschen gegoogelt und was man liest klingt, als wäre es einen Versuch wert… hier wird es z.B. explizit für PCOS Hirsutismus erwähnt: https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/gyn%C3%A4kologie-und-geburtshilfe/menstruationsst%C3%B6rungen/polyzystisches-ovarialsyndrom-pcos
      Falls du die Salbe ausprobierst, berichte gerne ob das für dich funktioniert hat!

      Zum Lasern kann ich mittlerweile mehr sagen, ich habe mir nämlich vor ein paar Monaten so ein IPL Gerät für zuhause zugelegt. Damit bin ich relativ zufrieden, ich nutze es aber hauptsächlich für die Beine (und ich habe helle Haut und dunkle Haare). Es dauert natürlich schon eine Weile und man muss es regelmäßig anwenden, aber die Haare werden bei mir dadurch auch dünner und weicher, sodass sie nicht mehr so auffällig sind. Mit dem Kauf habe ich gewartet, bis Sale war 😉

      Liebe Grüße und alles Gute für dich
      Sarah

      1. Sophie

        Hallo Sarah,
        vielen Dank für die liebe Antwort!
        Meine Frauenärztin wollte gerne, dass ich erst den Hormonstatus abwarte, bevor sie mir etwas zur Behandlung des Hirsutismus verschreibt – was ja auch sehr sinnvoll ist. Ich werde sie dann bei meinem nächsten Termin mal nach der Eflornithin-Salbe als mögliche Behandlung fragen. Ich hoffe, sie hat vielleicht noch andere Vorschläge als nur die Pille zu nehmen…
        Danke für deine Erfahrungsbericht mit dem IPL Gerät! Mittlerweile habe ich mir tatsächlich auch eins zugelegt. Ich benutzte es jetzt seit 3 Wochen für meine Haare unterm Kinn und an der Brust. Ich hoffe sehr, dass es bei mir hilft und man vielleicht bald schon eine Veränderung bemerkt.
        Liebe Grüße,
        Sophie

  2. Laura

    Hallo liebe Sarah,
    Von Herzen Danke für deinen Artikel!
    Liebe Grüße
    Laura

  3. Laura

    bei mir ist es im Moment wieder extrem schlimm. habe „es“ zwar nur am Gesicht, aber muss täglich die Haare zupfen, weil es mich sonst ganz kirre macht und ich an nichts anderes mehr denken kann 🙂
    leider versuche ich seit bald zwei Jahren, mein PCOs mit Ernährung und co zu therapieren (hatte auch etwas unter dem NEM-Beitrsg geschrieben. die Erfolge sind… naja. mal denke ich mein Zyklus ist richtig gut (40 Tage), dann kommt wieder ein langer. und dann fangen die Härchen wieder an zu sprießen. leider habe ich wohl das Pech, dass die ganzen PCOs-Tipps bei mir nicht fruchten. Daher setze ich aktuell alles auf NEMs. wobei ich auch das Gefühl habe, dass Milchprodukte nicht nur Akne, sondern auch Hirsutismus verschlimmern. aber es sind halt auch Proteinquellen (Skyr und Quark z.B.). Hirsutismus ist das Symptom was mich am meisten belastet. Mein Freund zupft auch manchmal die Haare, weil er sie besser erwischt irgendwie. Das gibt mir aber oft noch mehr das Gefühl, unattraktiv und unweiblich zu sein. auch wenn es ihn offiziell nicht stört. Ich meine mein Partner entfernt mir meine Barthaare. Gibt es irgendetwas was noch unsexier ist? 🙂

    1. Sarah

      Hallo Laura,
      das kann ich so gut verstehen! Meiner sagt er findet die Härchen süß, aber so richtig glauben kann ich das auch nicht 😅
      Ein anderer Punkt, den man bei Hirsutismus bedenken muss: Wenn die dicken Härchen einmal da sind, sind sie da. Das heißt selbst wenn du dein PCO dann top im Griff hast, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie von selber wieder verschwinden. Da helfen dann nur langfristige Maßnahmen wie Elektrolyse & Laser. Das versuche ich aktuell und bin ganz zufrieden damit (ich müsste aber einfach konsequenter sein, ich vergesse es oft und mache es zu selten).
      Liebe Grüße
      Sarah

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